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News

Die geologischen Formationen im Verbandsgebiet bestehen aus zwei völlig verschiedenen Teilen. Lediglich im äußersten südlichen Bereich befinden sich wasserführende Schichten. Es ist tiefgegründeter verwitterter Buntsandstein, so daß sich große Hohlräume bilden konnten. Dadurch ist auch eine gute Versickerung, des Oberflächenwassers gewährleistet. Hinzu kommen durch Störungen bedingte klüftige Zonen. Zusammengenommen bilden die verwitterten Hohlräume und die störungsbedingten Klüfte einen hervorragenden Wasserspeicher. Es sind Bohrtiefen bis zu 200 m möglich. Die Wasserergiebigkeit von Sohrbrunnen liegt hier zwischen 10 - 50 1/s.

Das nördlich gelegene Verbandsgebiet besteht aus den sogenannten Kuseler und Lebacher Schichten. Es handelt sich um eine Wechselfolge von Sand- und Tonsteinen mit Seimengungen von Eisen und Mangan.

 Durch tektonische Zerstückelungen und Stellstellungen sind die einzelnen Einzugsgebiete sehr klein. Größere Störungszonen, die zu Hohlräumen und damit Grundwasserspeichern führen könnten, fehlen. Bohrbrunnen haben daher lediglich eine Ergiebigkeit von 0,5 - 3 1/s. Das Grundwasser hat Beimengungen von Eisen, Mangan, teilweise auch Kalk. Es hat bei weitem nicht die gute Qualität, wie im Süden des Verbandsgebietes. Da Bohrungen nur in Flußtälern Erfolg versprechen, diese jedoch zum Teil besiedelt sind, ist kein ausreichender Schutz durch Ausweisung- gen von Wasserschutzgebieten möglich.

Die vorgenannten Gegebenheiten führten zur Bildung des Wasserversorgungsverbandes, um das qualitätsmäßig vorzügliche Wasser des Südens in die Mangelgebiete des nördlichen Teiles zu bringen.

Aktivkohlefilteranlage

       Aktivkohlefilteranlage             

Am 26.10.2007 wurde die Aktivkohlefilteranlage des Wasserzweckverband "Ohmbachtal" offiziell in Betrieb genommen.

Mit Inbetriebnahme dieser Anlage hält der Wasserzweckverband "Ohmbachtal" wieder alle Grenzwerte der Trinkwasserversorgung ein.

Der Wert für das Pflanzenschutzmittel "Bromacil" ist nun unter der Nachweisgrenze für Pflanzenschutzmittel.

Urangehalt im Trinkwasser

Im Bereich des Wasserzweckverbandes „Ohmbachtal“ keine Probleme mit Urangehalt im Trinkwasser Der Wasserzweckverband „Ohmbachtal“ ist von der landesweit diskutierten Problematik überhöhter Urangehalte im Trinkwasser nicht betroffen. Dies teilte Verbandsvorsteher Klaus Müller mit. Eine bereits im Herbst 2007 vom Gesund- heitsamt Kusel veranlasste Wasseruntersuchung habe ergeben, dass der Urangehalt im Wasser aus dem Gewinnungsgebiet Schönenberg-Kübelberg „kleiner als 0,1 Mikrogramm pro Liter“ ist und damit für die Trinkwasserqualität keinerlei Relevanz hat.

Für die Gewinnungsanlage Elschbach, von wo aus die Gemeinden Nanzdietschweiler, Glan-Münchweiler, Matzenbach, Rehweiler, Matzenbach, Quirnbach und Niedermohr versorgt werden, hat der Wasserzweckverband „Ohmbachtal“ nach den Veröffentlichungen in der Presse selbst eine Wasseruntersuchung in Auftrag gegeben. Der Urangehalt im Reinwasser wurde dort mit einem Wert von 0,33 Mikrogramm pro Liter ermittelt.

Damit wird in beiden Gewinnungsgebieten selbst der sehr geringe Grenzwert für Babynahrung ( 2 Mikrogramm pro Liter) weit unterschritten. Noch weiter sind die< gemessene Uranwerte von den allgemeinen Leitwerten des Bundesgesundheits- amtes ( 10 Mikrogramm pro Liter) oder gar der Weltgesundheitsorganisation ( 15 Mikrogramm pro Liter) entfernt. Wasser aus den Gewinnungsgebieten des Wasserzweckverbandes „Ohmbachtal“ – so der Verbandsvorsteher abschließend – kann daher weiter unbedenklich getrunken oder zur Nahrungsbereitung verwendet werden.

 

 

 

 

 

 
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